Musical Director, Tastenmensch und mittlerweile auch Produzent Frank „Pollensi“ Pollak – das Erfolgsrezept hinter GENTLEMAN

Für die beobachtende und schreibende Zunft ist das Geheimnis hinter den überzeugenden Arbeitsnachweisen des deutschen Exporterfolgs GENTLEMAN sein Musical Director, Tastenmensch und mittlerweile auch Produzent, Frank „Pollensi“ Pollak. Wer eine außergewöhnliche Musiker-Riege wie eben jene der GENTLEMAN Begleitkapelle The Evolution anführen darf, braucht eine Menge Vertrauen: von den Compañeros, und auch in die eigenen Möglichkeiten. Wir haben den langjährigen KORG-Maniac Frank Pollak gefragt, welchen Ursprung seine Leidenschaft für Musik hat, welche Rolle Reggae spielen kann in seltsamen Zeiten wie diesen und wie überhaupt Musik funktioniert, ohne den direkten Kontakt zum Publikum.

Gentleman - Frank Pollak Stage

Kaum eine Spielart der Musik, die im Laufe ihrer Entwicklung derartige politische Wucht entwickelte wie Roots Reggae und gleichzeitig genau diese Ambition durch die Kraft ihrer Musik verschleierte. Ist es nicht so? Die ersten Takte, Sonnenschein, Strand, man tanzt und tanzt und tanzt und merkt manchmal gar nicht, zu welchen Zeilen. Reggae steht für einen Stil, der nicht unbedingt gemacht ist für (gesellschafts-)politischen Widerstand, auf den ersten Blick. Vielleicht speist sich aus diesem vermeintlichen Widerspruch aber exakt auch die Veränderungskraft, die dem Reggae innewohnt und die hervorragend in unsere Zeit mit all ihren Herausforderungen passt.

Seit mehr als zwanzig Jahren existiert mit GENTLEMAN auch in Deutschland eine starke Stimme des traditionellen Roots Reggae, der nicht nur musikalisch die Traditionen der Studio One-Ära, des Dancehall, der Motown-Zeit und des HipHop lebt, sondern mit feinen Antennen und kluger Feder auch lyrisch das Leben seiner Zeit einfängt, mit all seinen Unwägbarkeiten, seinen Problemen, Ungerechtigkeiten und offenen Fragen.

Teil der GENTLEMAN-Bandfamilie The Evolution ist seit 2010 Keyboarder Frank Pollak, vielen noch besser unter seinem Nick „Pollensi“ bekannt. Als Musical Director und Produzent ist er für die durchschlagenden Erfolge seines Masterminds auf den Bühnen und in den internationalen Rankings mitverantwortlich. Die von dieser Combo in den vergangenen Jahren erspielte Reputation ist bemerkenswert und nur wenigen deutschen Künstlern vorbehalten. GENTLEMAN & The Evolution haben in der Alten Welt zwischen Ungarn und Finnland wahrscheinlich jede Festival-Bühne zum Beben gebracht, die ihnen offen war und sind weit darüber hinaus als Headliner begehrt. Dutzende Auftritte in der Karibik, Nord- und Südamerika belegen das, darunter die legendären Adressen Lollapalooza, Reggae Sumfest oder Jazz & Blues Festival. Entsprechend erzielten auch alle sieben Longplayer sehr beachtliche Verkaufserfolge im Gold- und mitunter sogar Platingewande.

Es gäbe eine Menge interessante Fragen, die Frank Pollak als einer Protogonisten der beschriebenen Szenerie beantworten könnte. Wir haben es mal mit einer Auswahl probiert.


Polle, ist das eine gute Zeit für Reggae gerade; braucht es seine fast schon revolutionäre Veränderungskraft, schließlich erleben wir gerade Herausforderungen auf allen Ebenen?

Ja, ich bin überzeugt, dass wir den Reggae mit all seinen Möglichkeiten gut gebrauchen können in diesen Tagen. Aber auch Musik im Allgemeinen hat Menschen schon immer geholfen, durch schwere Zeiten zu kommen. Reggae dominiert sicher nicht den Mainstream, aber er ist zeitlos und findet auf der ganzen Welt statt. Man könnte ihn auch eine universelle Sprache nennen.

Du bist unter anderem Keyboarder für einen unserer kreativsten und wohl auch beständigsten Musiker, den großartigen GENTLEMAN. Mit ihm warst Du in den vergangenen Jahren weltweit unterwegs; wie sehr haben Dir diese Gigs gefehlt seit 2019?

Es war natürlich ein großer Schock, als der erste, große Lockdown kam. Mein Kalender war von April bis November prall gefüllt mit Konzerten und plötzlich gab es dieses Auftrittsverbot. So etwas hätte sich niemand jemals vorstellen können. So richtig realisiert, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir wieder richtige Konzerte spielen können mit schwitzenden, tanzenden und singenden Menschen, habe ich erst, als im Herbst der zweite Lockdown kam. Ich sehe mir bis heute ungerne Konzertmitschnitte an, weil ich davon recht schnell sentimental werde. Konzerte und Tourneen waren ja auch dazu da, die Batterien aufzuladen und das fehlt einfach extrem.

Gentleman - Frank Pollak Stage

Was hast Du in den vergangenen Monaten gelernt?

Ich glaube, diese Krise hat uns schmerzhaft gelehrt, wie wertvoll Kunst und Kultur für eine Gesellschaft sind. Bitter, dass es erst auffällt, wenn sie, wenn auch temporär, nicht mehr stattfinden. Ich bin in vielerlei Hinsicht noch entspannter geworden, weil ich gemerkt habe, dass ich mich in einer Situation befinde, die ich nicht beeinflussen kann. Man muss weitermachen, denn die Erde hört sich auch nicht auf zu drehen.

Mir ist in den vergangenen Monaten klassische Musik wieder wichtiger geworden. Es ist mir beim Üben anspruchsvoller Werke aufgefallen, dass mich diese Musik von meinen Sorgen und Problemen mindestens für Moment ablenkt. Ich werde unheimlich geerdet und das tut mir sehr gut.

Moby hat in einem Interview gerade den Satz gesagt: „Selbst meine dümmsten Fehler waren unglaublich lehrreich“. Ist eine Lern- beziehungsweise Fehlerkultur für Dich als Künstler wichtig?

Ja. Es ist wichtig Fehler zu machen, und ebenso der dann zwingend folgende Schritt: aus den eigenen Fehlern zu lernen. Das ist die Basis für jede Form von Weiterentwicklung und macht Mut, sich auch weiter auszuprobieren. Dabei passieren quasi automatisch wieder Fehler. Wenn man nach deren Ursache sucht und die beheben kann, ist man wieder einen entscheidenden Schritt weiter. Das trifft aus meiner Sicht auf viele Dinge im Leben zu. Auch die Politik könnte sich mal einer Fehlerkultur aneignen: Fehler als wichtige Elemente für Weiterentwicklung und Teil des eigenen Seins zu akzeptieren, anstatt sie zu leugnen, zu vertuschen oder abzutun.

Fehlerchen passieren ja auch der besten Band gerne mal auf der Bühne. Wie sehr verändert der fehlende Live-Moment auch Dein künstlerisches Arbeiten, weitgehend abgeschottet vom Feedback des Publikums?

Das tatsächlich gar nicht so sehr. Ich habe mich bereits die vergangenen Jahre in der Winterzeit, wenn es nicht so viele Shows gab, immer in Studios rumgetrieben, habe aufgenommen und Ideen umgesetzt, produziert. Daher vermisse ich das direkte Feedback des Publikums nicht in dem Umfang, wie man vielleicht denken würde. Gefühlt befinden wir uns einfach nur in ein einem extrem langen Winter. (lacht)

Du hast mit Deinem „Planet Earth Studio“ in Berlin ein weiteres Standbein; was sind zurzeit Projekte, über die Du sprechen möchtest ?

Nachdem „Blaue Stunde“, das aktuelle GENTLEMAN-Album endgültig fertig war und sich abzeichnete, dass es erstmal nicht auf Tour geht, habe ich lange über Alternativen nachgedacht. Da war ja plötzlich eine Menge Zeit und die wollte ich tatsächlich auch sinnvoll nutzen, nicht einfach ins Blaue hinein produzieren. Irgendwann hatte ich die Idee, einen Recording-Livestream zu starten, nicht als Einzel-Produzent zusammen mit meinem Rechner, sondern als Gemeinschaftserlebnis mit der ganzen Band.

Wenn wir uns physisch im Studio treffen und einen Riddim bauen, wird er immer mindestens gut, also musste das ja auch live funktionieren. Nachdem ich die Jungs überzeugen konnte, haben wir im Januar angefangen, jeden Mittwoch einen Live-Stream aus dem Studio zu machen. Wir haben losgelegt, es hat richtig Spaß gemacht, es ist viel Content entstanden, wir hatten über 20 Veröffentlichungen auf unserem Label, Instrumentals, Tutorial-Videos, Zusammenschnitte der Streams und einiges mehr. Plötzlich war der Sommer da und jetzt geht es endlich wieder auf Tour. Darum hat buffbaffTV jetzt Sommerpause, aber wir haben als Band unseren Spaß daran gefunden und werden weitermachen, sobald die Konzertphase wieder vorbei ist.

Lass uns einen Blick zurück werfen: Was oder wer war für Deine musikalische Sozialisierung wichtig? Warum bist Du heute ein Tastenmensch?

Lass es mich so sagen: Für die Tasten entschieden habe ich mich nicht wirklich. Ich war gerade einmal vier Jahre alt, als meine große Schwester ein Akkordeon geschenkt bekam und auch unterrichtet wurde. Ich fand das so interessant, dass sie mir immer alles zeigen musste, wenn sie wieder vom Unterricht zurückkam. Nach einem halben Jahr hatte ich sie dann frustriert, weil ich besser spielen konnte als sie und ich durfte ihre Stunden übernehmen. So kam ich zu den Tasten und wechselte dann später zum Klavier, um auf ein musisches Gymnasium gehen zu können.

Als Teenie fand ich es dann immer cool, wenn sich abends jemand ans Lagerfeuer setzte und Lieder auf der Gitarre spielte. Weil ich schlecht mein Klavier mit an den See schleppen konnte, habe ich mir Gitarre spielen autodidaktisch beigebracht. So kam es dazu, dass ich in meiner ersten Band tatsächlich der Gitarrist war. Wir coverten uns quer durch den Gemüsegarten, hatten aber den gemeinsamen Nenner bei der Band Sublime.

Heute weiß ich, dass es die karibischen Einflüsse in der Musik waren, die mich berührt haben, ebenso wie zum Beispiel bei Ace Of Base oder späteren Max Martin-Produktionen.

Mit 16 Jahren habe ich angefangen, mich intensiv mit Reggae auseinanderzusetzen und Künstler wie Buju Banton, Sizzla, Anthony B, oder auch Capleton entdeckt. Deren Konzerte haben mich sehr beeindruckt. Auf einem dieser Gigs lernte ich übrigens unseren späteren Sänger kennen, der selbst Reggae Songs schrieb. So wurden wir eine Reggae Band. Weil die aber zwingend einen Keyboarder benötigt, hing meine Gitarre wieder an der Wand. (lacht)

Gentleman - Frank Pollak Stage

Du hast gerade einige Namen genannt; sind das Vorbilder. Hast Du überhaupt welche?

Ja, es gibt immer wieder Menschen, die mich beeindrucken, künstlerisch, aber auch auf anderen Ebenen. Das ändert sich allerdings immer wieder. Ich habe kein bestimmtes Idol! Man kann es vielmehr so zusammenfassen: Mich inspirieren Menschen und auch Dinge, die ich als positiv wahrnehme.

Ist die Musik, die Du machst auch die, die Du hörst?

Ja, schon. Ich habe immer sehr viel Reggae gehört, bin aber weder aktiv als Musiker, noch passiv als Hörer eindimensional. Verantwortlich dafür ist sicherlich mein Jazz-Studium oder auch die Phasen, in denen ich mich intensiv mit anderen Musikwelten auseinandergesetzt habe. Es wird mir immer wichtig sein, über den eigenen Tellerrand hinaus zu hören. Klar, Reggae wird es immer auf meinen Plattenteller schaffen, ich verfolge aber auch die Entwicklungen im Mainstream.

Gibt es bei Deinen musikalischen Projekten Momente des ultimativen Glücks? Reggae Konzerten wird das Potenzial, Menschen glücklich zu machen ja gerne nachgesagt.

Auf jeden Fall. Die stärksten Glückserlebnisse hatte ich tatsächlich auf der Bühne. Das sind Momente, in denen man sich extrem freut, dass man genau jetzt auf dieser Bühne an diesem Ort mit diesen Menschen zusammen ist. Dieses Gefühl ist überwältigend und schwer zu beschreiben.

Es kann aber auch im Studio passieren, wenn ich mir einen fertigen Mix anhöre und Gänsehaut bekomme, weil mir klar wird, was ich da selbst geschaffen habe. Am Ende des Tages ist das der Grund, warum ich nicht aufhören möchte mit Musik: es ist nur eine Frage der Zeit, wann das ultimative Glück wieder vorbeikommt. Ich bin quasi immer auf der Jagd danach.

Welche Musik welcher Künstler hat Dich zuletzt begeistert?

Es passiert nicht mehr so oft, dass mich neue Musik begeistert. Der Mainstream inklusive HipHop und Trap ist so eintönig und disposible geworden, nahezu alles wiederholt sich jede Woche aufs Neue – musikalisch wie inhaltlich. Da freue ich mich extrem über einen Song wie „Leave the door open“ von Silk Sonic. Das ist qualitativ hochwertig geschriebene und aufgenommene Musik. Das ist definitiv mein Song des Jahres bis jetzt. Auch im Reggae gibt es Newcomer wie Koffee, denen es gelungen ist, die neue Schule zu vereinen und das ganze Genre zu modernisieren. Das erinnere ich als Moment der Begeisterung, der ist aber auch schon wieder zwei Jahre her.

Gab es denn Schreie der Begeisterung im Hause Pollak über technische Entwicklungen?

Ich habe mir kurz vor der Pandemie ein neues redundantes Live-Rack zusammengebaut mit Ableton, Auto-Tune, MainStage, KORG und allem was dazugehört. Als dann alles so funktioniert hat, wie ich es mir ausgedacht hatte, war ich schon sehr begeistert. Heute ist fast alles, was man im Kopf vorstellen kann, mit ein bisschen Knowhow digital umsetzbar. Das finde ich schon gut, zumal Software ja meistens auch günstiger ist als Hardware und man so mehr ausprobieren kann.

Kommen wir zu Deinem Equipment: Als KORG Endorser spielst Du das GRANDSTAGE, den KRONOS, minilogue, prologue und auch das VOX Continental. Warum KORG? Was zeichnet KORG Hardware aus?

Ich war gerade volljährig, spielte in zwei Reggae Bands und benutzte ein altes E20 von meinem Dad. Auf den Konzerten habe ich aber natürlich immer schon geschaut, welches Equipment die Keyboarder hatten und was soll ich sagen? Da stand immer ein KORG M1. Also ab in den Laden, aber den M1 gab es nicht mehr.

Damals kam gerade der erste Triton raus und nach einigen Monate Betteln hat mir mein Vater das Ding geschenkt. Ich habe später doch noch einen gebrauchten M1 gekauft, weil da einfach der Sound der 90er drin war. Vor allem das Piano, ich glaube Programm 41, war auf allen Konzerten zu hören.

Als ich begann mit GENTLEMAN zu touren war klar, dass ich eine Flugzeug taugliche, mobile Lösung brauche. Die Computer waren damals noch nicht verlässlich genug. Zum Glück aber gab es den M3. Eigentlich war das Sound-Modul einzeln verbaut, damit man noch ein zweites Teil hinzufügen konnte. Für mich war es die perfekte Lösung, einfach mit dem Modul alleine auf Tour zu gehen. So hatte ich meine Sounds immer dabei, egal wie gut oder schlecht die lokale Backline-Vermietung war.

KORG hat für mich immer die perfekte Lösung parat, auch wenn die Entwickler das sicherlich gar nicht im Sinn hatten. (lacht) Jetzt kann ich es ja verraten: Es gab auch Angebote anderer Hersteller, aber am Ende ist meine Entscheidung immer wieder für KORG gefallen. Da stimmt einfach alles, von der Verarbeitung über das Design bis zum Sound und der Haptik, den Tastaturen und dem guten Service im Allgemeinen.

Bitte erklär uns kurz den Einsatzbereich Deiner Keys?

Als wir mit GENTLEMAN unsere MTV Unplugged Tour machten, war es das Ziel, die Produktion auf die Bühne zu bringen, wie wir sie im Stadtgarten Köln aufgenommen hatten. Dort gab es ein echtes GRANDSTAGE, ein Upright Piano, eine B3, ein Rhodes MK1 Suitcase und ein Hohner D6 Clavinet. Man könnte sagen, das war ein Keyboarder-Traum. Das Ganze kann ein Mann alleine natürlich schwer bedienen und so kam mein Freund und Kollege Toni Farris mit ins Boot. Wir teilten die Songs auf und setzten das live genauso um. Der GRANDSTAGE war der Flügel, drei KRONOS waren das Upright, das Rhodes und das Clavinet und nur die B3 war echt. Eine Saison später blieb Toni bei uns in der Band und wir holten die VOX Orgel und die beiden Synths, um uns wieder vom Unplugged Vibe weg zu entwickeln und das Ganze wieder in die Gegenwart zu bringen.

Welche Kriterien entscheiden über Dein Setup im Studio und live?

Im Studio habe ich ein wechselndes Setup, abhängig davon, welche Musik ich produziere. Nehmen wir live mit der Band auf, ist immer der KRONOS meine Weapon of Choice. Da findet man sehr schnell herausragend gute Sounds. Produziere ich moderne Beats, kommt fast alles aus der Dose. Am Ende würze ich das Ganze aber gerne noch mit Sound aus dem prologue.

Live bin ich immer darauf angewiesen, dass alles auch ins Flugzeug passt, weshalb ich vor Jahren meine Lieblingssounds aus dem KRONOS abgesampled und in den Rechner eingespeist habe. Nach einem knappen Jahr war es mir zu aufwändig, immer zwei Setups zu pflegen und bin komplett auf MainStage umgestiegen. Der KRONOS ist dennoch unentbehrlich, da es das einzige Keyboard mit 73 gewichteten Tasten ist und für mich die RH3 Tastatur einfach die Beste von allen ist. Außerdem ist er mein Back-up, falls der Rechner doch mal abschmieren sollte.

Vielen Dank für das Gespräch, Polle. Viel Erfolg weiterhin.

Gentleman - Frank Pollak Stage

Frank Pollak spielt:

GrandstageKRONOSminilogue
prologueVOX Continental

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