Als Keyboarder ist Konrad Betcher ein viel gefragter Musiker, der pro Jahr gut 60 Mal auf der Bühne steht.
Als festes Mitglied der Casper-Band ist er genauso live unterwegs wie mit Max Zahl, mit dem er in dem Duo „A Golden Pony Boy“ eine Mischung aus Singer-Songwriter, Folk, Pop und einer Prise Indie spielt.
Die musikalische Karriere von Konrad hat schon mit sechs Jahren begonnen, als er seine ersten Schritte am Klavier machte. „Ich habe nie wirklich viel geübt, aber trotzdem hat mir das Spielen immer viel Spaß gemacht.“ Neben dem Klavier kam später noch die Gitarre hinzu und in seinem Freundeskreis gab es viele andere Musiker, die alle irgendein Instrument beherrschten, sodass sich Konrad Betcher schon bald in verschiedenen Bands kreativ austoben konnte.
Doch nicht nur Live ist Konrad Betcher für Casper aktiv, auch bei der Komposition einiger Songs war er dabei: „Für das Album „Hinterland“ gab es Musik, die wir alle zusammen komponiert haben“, verrät er. Dabei gibt es keine festen Regeln, nach denen ein Song bei Konrad entsteht: „Das ist immer sehr unterschiedlich und passiert nie nach einem bestimmten Schema. Manchmal habe ich einfach eine Idee und manchmal wird aus so einer Idee dann auch ein kompletter Song.“
Spannend wird es dann für ihn auch bei der Live-Umsetzung der Studioproduktionen. „Da sich so viele Menschen mit den Songs von Casper identifizieren können, weil er immer neue Wege geht und Dinge ausprobiert, ist es sehr wichtig, die Songs besonders authentisch umzusetzen. Das ist aus meiner Sicht das Besondere an seiner Musik.“
In der Live-Band von Casper spielt Konrad seit 2010. Auf der Bühne übernimmt er neben den Klavier-Parts auch die Synthesizer und singt verschiedene Parts. „Das Tour-Leben mit Casper ist immer sehr angenehm und läuft sehr harmonisch ab. Trotzdem wird es nie langweilig, denn es gibt immer wieder Überraschungen und neue Situationen, die uns wachhalten und inspirieren.“
Für die perfekte Umsetzung der Studioproduktionen vertraut Konrad Betcher auf KORG. „Derzeit setze ich Live vor allem den KingKORG ein, der als Synthesizer meinen R3 abgelöst hat. Wir haben zur Sicherheit immer noch einen zweiten KingKORG hinter der Bühne mit den gleichen Sounds, mussten ihn aber bisher noch kein einziges Mal verwenden.
Neben dieser Zuverlässigkeit mag Konrad auch das Bedienkonzept: „Das ist echt absolut schlüssig und intuitiv. Auch das natürliche Spielgefühl, die Haptik und die Bandbreite der Sounds, die mir der KingKORG bietet, haben es mir angetan. Ich kann mit der großen Sound-Auswahl jedes Genre stilgerecht bedienen und habe unendlich viele Möglichkeiten, diese noch zu editieren. Vor allem die Basssounds haben einen warmen Klang und eine schöne Dynamik.“
Gerne nutzt Konrad die Sounds des KingKORG auch als Grundlage für seine individuellen Bearbeitungen, um seinen ganz persönlichen Sound zu erstellen.
Und dann hat er noch einen besonderen Tipp auf Lager, wie man sein eigenes Spiel verbessern kann: „Üben, viel Musik hören und viel ausprobieren. Wenn man klassische Instrumente wie z.B. ein Klavier durch eigene Sounds ersetzt, kann man oftmals wahre Wunder wirken.